Die Sensorik der Wetterstation erfasst folgende meteorologische Daten:
Lufttemperatur, -feuchte und -druck
Windgeschwindigkeit und -richtung
Global- und PAR- strahlung
Niederschlagsmenge und Grundwasserstand
Bodentemperatur
in 10, 25 und 50cm Tiefe und die Bodenfeuchte
Sensor für die Lufttemperatur
und Luftfeuchte
"Hygro-Thermogeber compact"
Das Gerät dient zur Messung von Temperatur und Feuchte der Luft in
einer Höhe von zwei Metern über Boden. Die Sensoren bestehen aus einem
kapazitiven Feuchte-Meßelement und einem Pt 100
Widerstands-Thermometer. Durch den Einbau in ein Wetter- und
Strahlungsschutzgehäuse wird die Fehlerbeeinflussung durch Strahlung,
Niederschlag oder Beschädigung minimiert. Das Gehäuse ist zudem
zwangsventiliert, um die Bildung eines Eigenklimas zu vermeiden.
Messbereich Feuchte: 0-100%; (+-2%)
Messbereich Temperatur: -30....+70°C; (+-0,1K) |
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Sensor für den Luftdruck
"Drucksensor
DS 1"
Für die Bestimmung des Luftdrucks findet ein kapazitiver
Keramik-Absolutdrucksensor Verwendung. Dieser ist zum Schutz vor
Umwelteinflüssen im Gehäuse des Datenloggers mit eingebaut.
Messbereich:
700-1100 hPa
Temperaturmessbereich: -20....+50°C
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Sensor für die
Windgeschwindigkeit
"Windgeber
compact"
Zur Bestimmung der horizontalen Windgeschwindigkeitskomponente kommt
ein Halbschalenkreuzanemometer zu Einsatz. Das Gerät besteht aus
einem trägheitsarmen, kugelgelagerten, dreiarmigen Schalenstern aus
Aluminium. Die durch den Wind verursachte Rotation wird
optoelektronisch in eine digitale Impulsfrequenz umgesetzt. Das Gerät
ist mit einer elektronisch geregelten Heizung für den Winterbetrieb
ausgerüstet.
Messbereich:
0,5-50 m/s
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Sensor für die
Windrichtung
"Windrichtungsgeber
compact"
Zur Erfassung der horizontalen Komponente der Windrichtung wird eine
kugelgelagerte Leichmetallfahne eingesetzt. Mittels eines
optoelektronischen Winkelcodieres auf einer Codescheibe wird ein
serielles Signal generiert Die Codescheibe löst die Windrichtung in 32
Sektoren (11,25°/Sektor) auf.
Messbereich:
0-360°
Auflösung: 11,25°
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Sensor für die
Global- und PAR-Strahlung
"Kombimesskopf
Typ 1-1"
Unter
Globalstrahlung versteht man die gesamte an der Erdoberfläche auf eine
horizontale Empfangsfläche auftreffende Solarstrahlung.
Sie setzt sich zusammen aus der auf direktem Weg eintreffenden
Solarstrahlung, der Direktstrahlung, und der Strahlung, die über
Streuung an Wolken, Wasser- und Staubteilchen die Erdoberfläche
erreicht, der Diffusstrahlung. Zur Messung des Momentanwerts der
Globalstrahlung dienen Pyranometer. Dieser Momentanwert hat die Einheit
der Bestrahlungsstärke, Watt pro Quadratmeter (W/m²). Die
photosynthetisch aktive Strahlung (engl.: Photosynthetically Active
Radiation, kurz PAR) ist der Bereich im Spektrum der Sonnenstrahlung,
der von photosynthetisch aktiven Lebewesen genutzt werden kann. Die PAR
wird meist von 400-700 nm in W/m² angegeben. Die photosynthetisch
aktive Strahlung setzt sich aus Photonen mit sehr unterschiedlicher
Energie zusammen. Daher muss zur Ermittlung der PAR ein mit Filtern
bestückter Strahlungssensor eingesetzt werden, so dass die
kurzwelligen, energiereichen Spektralbereiche genauso stark gewichtet
werden, wie die langwelligen, energieärmeren. So können die Photonen
zwischen 400 und 700 nm annähernd gleichwertig registriert werden.
Wegen der direkten Beziehung zwischen absorbierten Photonen (im Bereich
von 400-700 nm) und der photosynthetischen CO2-Bindung wurde die
Photonenstromdichte in der Biologie zum Standard. Sie wird, im
Gegensatz zum PAR, in µmol/(m²s) gemessen.
Messbereich:
0 - 1000 W/m2
Spektralbereich: 280 - 1100 nm
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Sensor für die Niederschlagsmenge
"Niederschlagsgeber"
Mit diesem Niederschlagsensor wird der auf die Erdoberfläche fallende
Niederschlag gemessen. Durch die 200 cm2 große Auffangfläche gelangt
der Niederschlag über ein Einlaufsieb in eine Kippwaage Diese schlägt
bei einer bestimmten Wassermenge um und entleert sich. Die Kippvorgänge
werden berührungslos erfasst. Für den Messbetrieb im Winter ist das
Gerät mit einer elektronisch geregelten Heizung ausgerüstet.
Messbereich:
max 11 mm/min
Auflösung: 0,1mm/Impuls
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Sensor für die
Bodentemperatur
"Temperaturgeber
2.1235.0 "
Der Temperaturgeber dient zur Messung der Bodentemperaur in
verschiedenen Tiefen. Der Sensor ist ein Pt 100-Widerstandsthermometer,
das in einem Edelstahlrohr, gekapselt, eingebaut ist. Das
Widerstandsthermometer ist in 4-Leiter Schaltung ausgeführt,
damit entfällt bei dieser Schaltung der Leitungsabgleich.
Messbereich:
-30 ... +100°C
Auflösung:
0,1K bei 0°C
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Sensor für den Grundwasserstand
"Keller Serie
26W"
Mit Hilfe dieses piezoresistiven Druckaufnehmers wird der
Grundwasserstand in unmittelbarer Nähe der Wetterstation gemessen und
der Wetterstation zur Verfügung gestellt. Dadurch ist es möglich, die
Entwicklung des Grundwasserstandes in der Spreeaue zur verfolgen.
Messbereich:
0 - 10 m
Auflösung: 0,1%
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Sensor für die
Bodenfeuchte
"UMS Version
2004"
In Landwirtschaft und Gartenbau werden
Bodenfeuchtesensoren bei der Automation von
Bewässerungsanlagen verwendet. Hierbei kann die Wassermenge so
gesteuert werden, dass die Pflanzen optimal mit Wasser versorgt werden,
ohne dass Wasser und Nä;hrstoffe in den Untergrund ausgeschwemmt
werden. Der sehr großzügige Messbereich gestattet Messungen des
volumetrischen Wassergehaltes. Der Sensor gewinnt den Wert des
volumetrischen Wassergehalts, indem er die Dieelektrizitätskonstanten
über die Methode der Kapazitäts-/Frequenzbereich-Technologie misst.
Zusätzlich beinhaltet er einen Hochfrequenz-Oszillator, der dafür
sorgt, dass der Sensor in jeglicher Form von
Böden, auch bei geringem Salzgehalt und wenig Struktur sehr genau misst.
Messbereich:
0,05 - 1 m3/m3
Auflösung: 0,1 m3/m3
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